Das passende Outfit für eine Genusswanderung in den winterlichen Voralpen
Die sanften Hügel der Voralpenlandschaft im Allgäu einen sich perfekt für eine gemütliche und entspannte Wanderung. Mäßige Steigungen, gut ausgebaute Wanderwege, die auch bei Schnee gut begehbar sind, laden in dieser Bilderbuchlandschaft ein zu herrlichen Ausflügen in die verschneite Winterlandschaft. Mit der passenden Bekleidung, dem richtigen Schuhwerk und einem sinnvoll gepackten Rucksack starten Sie zu abwechslungsreichen Entdeckungstouren mit Naturerlebnissen und Panorama-Ausblicken. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zur Ausrüstung.
Die passende Jacke für eine leichte Winderwanderung in den Bergen
Funktionalität ist das wichtigste Merkmal von Bekleidung für eine Wanderung im Winter. Jacken oder Parkas sollten ein wasserabweisendes Obermaterial haben, z. B. aus Microtechfaser, das strapazierfähig ist. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass Jacken und Parkas mit einem Futter ausgestattet sind, entweder ein Steppfutter, ein Teddyfutter oder ein Fleecefutter. Für zusätzliche Isolierung sorgen ein Reißverschluss unter einer Klett- oder Druckknopfblende, Rippbündchen oder verstellbare Manschetten an den Ärmeln sowie ein innenliegender Taillenzug. Eine Kapuze ist praktisch, muss aber nicht unbedingt sein. Denn den Kopf können Sie auch mit einer Strick- oder Fleecemütze bzw. mit einer gefütterten Chapka schützen. Und ausreichend Taschenlösungen sollte die Jacke anbieten mit Innentaschen und Außentaschen, damit Sie wichtige Dinge immer bei sich und griffbereit haben.
Was tragen Sie bei einer Winderwanderung unter der Jacke?
Was Sie unter einer Jacke oder einem Parka tragen, hängt natürlich vom Wetter ab. Auf jeden Fall beginnt Ihr Outfit für eine Winterwanderung mit einem funktionellen T-Shirt oder Poloshirt – langärmelig oder kurzärmelig je nach Temperatur und persönlichen Vorlieben. Darüber empfehlen wir einen Fleecepullover oder eine Fleeejacke. Fleece bzw. Microfleece ist das ideale Material für Bewegung in der Natur, denn es ist leicht und wärmt effizient. Fleecebekleidung gibt es in allen Modefarben, einfarbig, gemustert oder mit Motivdruck. Wahlweise können Sie auch zu einem Strickpullover greifen. Modelle mit Norwegermuster passen perfekt zur alpinen Landschaft!
Kombinieren Sie funktionelle Wäsche, warme Pullover und Winterjacken nach dem Zwiebelschalen-Prinzip
Unsere Experten raten dazu bei der Zusammenstellung der Bekleidung nach dem Zwiebelschalen-Prinzip zu verfahren. Das bedeutet, dass Sie mehrere Schichten übereinander tragen. So können Sie unterwegs z. B. den Pullover ausziehen, wenn Ihnen zu warm wird. Den Pullover können Sie dann in den Rucksack packen und wenn’s kühler wird, wieder rausholen. Oder wenn Sie eine Rast an einem sonnigen Aussichtspunkt machen, legen Sie einfach die Jacke ab.
Packliste: das muss alles in den Rucksack für eine Wanderung im Winter
Die Grundregel lautet: Packen Sie den Rucksack für alle Eventualitäten. Aber am Beginn einer Wanderung weiß man nie genau, was man alles braucht und wie sich das Wetter möglicherweise entwickelt. Unbedingt in den Rucksack müssen: Sonnencreme, Rettungsdecke, Wanderkarte, evtl. Kompass (bei plötzlichen Wetterumschwung kann im Schneetreiben die Orientierung schon mal schwerfallen), Müsliriegel, Schokolade, eine herzhafte Brotzeit, warme Getränke (Thermosflasche), Fernglas, Taschenmesser für die Brotzeit, zusätzlicher Regenschutz, Fotoapparat, Taschentücher, evtl. ein Plastikbeutel für Abfälle.
Günstige, solide Wanderschuhe für den Winter
Gute Wanderschuhe sind das A und O. Wenn Sie noch keine Wanderschuhe haben, dann achten Sie beim Kauf auf folgende Qualitätsmerkmale von Wanderstiefeln: Das Obermaterial der knöchelhohen Stiefel sollte wasserabweisend sein, meist imprägniertes Spaltleder oder Polyurethan. Die Fersen und Kappen sollten verstärkt sein, um Ihre Füße ausreichend gegen Stöße zu schützen. Außerdem erhöht das die Lebensdauer Ihrer Schuhe. Ein gepolsterter Fersenrand maximiert den Laufkomfort. Die Laufsohlen sollten unbedingt über ein grobes, griffiges Profil verfügen, damit Sie auf jedem Untergrund die nötige Trittsicherheit haben; das ist besonders bei Nässe oder Schnee sehr wichtig. Über eine solide Schnürung mit Ösen und Haken können Sie Ihre Schuhe perfekt Ihren Füßen anpassen. Angenehm ist eine Fersenlasche, die erleichtert das reinschlüpfen.
Wenn Sie sicher sind, dass auf Ihrer Route nicht viel Schnee liegt bzw. die Wanderwege gut präpariert sind, dann können eventuell auch niedrigere Wanderschuhe oder Trekking-Schuhe wählen. Für diese gelten die gleichen Qualitätskriterien wie für die Stiefel.
Oder Sie entscheiden sich für ausgesprochene Schneestiefel. Diese Schneestiefel sind warm gefüttert, z. B. mit Teddyfutter, und werden mit praktischen Klettriegeln verschlossen. Mit diesen knöchelhohen, gut isolierten Schuhen können Sie auch mal abseits des Weges durch den Tiefschnee laufen, wenn Sie ein besonderes Fotomotiv entdeckt haben, ohne nasse Füße zu bekommen.
Oder Sie entscheiden sich für ausgesprochene Schneestiefel. Diese Schneestiefel sind warm gefüttert, z. B. mit Teddyfutter, und werden mit praktischen Klettriegeln verschlossen. Mit diesen knöchelhohen, gut isolierten Schuhen können Sie auch mal abseits des Weges durch den Tiefschnee laufen, wenn Sie ein besonderes Fotomotiv entdeckt haben, ohne nasse Füße zu bekommen.
Zu Ihrer Sicherheit
Hier noch einige Sicherheitshinweise:
• Bitte verlassen Sie nie die markierten Wanderwege, zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz der Tierwelt, die besonders im Winter sehr sensible auf Störungen reagieren.
• Informieren Sie sich vor dem Aufbruch genau über die Wetterlage. Bei unsicherer Witterung sollten Sie keine allzu ausgedehnten Wanderungen unternehmen.
• Hinterlassen Sie in Ihrer Unterkunft Ihr Wanderziel und den ungefähren Zeitpunkt Ihrer geplanten Rückkehr. Das erleichtert es im Ernstfall, entsprechende Hilfsmaßnahmen zu ergreifen.
Aber jetzt wünschen wir Ihnen erstmal einen erlebnisreichen Wandertag in den Bergen!